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Der Halveraner Weihnachtsmarkt

 

Halvers 29. Weihnachtsmarkt 2015

Pünktlich zum ersten Advent-Wochenende fand 2015 der 29. Halveraner Weihnachtsmarkt statt. Ungewohnt war diesmal allerdings der Standort. Anstatt auf dem Parkplatzgelände beim Kulturbahnhof fand er diesmal auf dem Vorplatz der Sparkasse und dem ZOB (Zentralen Omnibus Bahnhof) statt. Der Parkplatz am Kulturbahnhof ist ja bekanntlich zu einem Großteil von der Firma Marsch in Anspruch genommen, die auf dem Bahngelände gerade die Infrastruktur samt den neuen Straßen erstellt.

Durch den neuen Standort konnten allerdings die teuer sanierten Schieferhäuser, genannt „Häuser der Kultur“, mit ins Weihnachtsmarktgeschehen einbezogen werden, was vor allem dem Tortenatelier und dem Kunstverein VAKT zu Gute kam.

 

Das Wetter spielte nicht so ganz mit

Seit 2014 ist der städtische Verwaltungsmitarbeiter Kai Hellmann als Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Reinhard Neuhaus für die Organisation des Weihnachtsmarktes verantwortlich. Wie jedes Jahr gab es auch diesmal wieder ein gewisses Rahmenprogramm. Erstmals war es die Angelegenheit des neuen Halveraner Bürgermeisters Michael Brosch den Weihnachtsmarkt am Freitagnachmittag um 17.00 Uhr zu eröffnen. Unterstützt wurde er dabei von Wilhelm Helbert, dem 1. Vorsitzenden des Heimatverein Halver und Thorsten Haering aus dem Sparkassenvorstand. Musikalisch begleitet wurde das Ganze durch den 12jährigen Noel Voll aus der Musikschule Volmetal, der mehrere Weihnachtslieder auf der Klarinette spielte.

Ein Großteil der Stände hatte bereits in der letzten Stunde vor dem offiziellen Beginn geöffnet. Das offizielle Ende war Freitag- und Samstagabend jeweils um 20.00 Uhr und am Sonntag um 19.00 Uhr, wobei der Weihnachtsmarkt angesichts des äußerst schlechten Wetters am Sonntagabend fast eine Stunde früher beendet wurde. Geöffnet war er am Samstag und Sonntag jeweils ab 14.00 Uhr. Für die weitere musikalische Begleitung nach der Eröffnung sorgten die Albert Singers, der Schulchor der Lindenhofschule, der Posaunenchor Oberbrügge, der Chor des Familienzentrums St. Nikolaus und das Blasorchester Die Volmetaler.

 

Nikolaus war „ausverkauft“

Für die kleinen Besucher gab es mitten auf dem Sparkassenvorplatz ein Kinderkarussell. Zudem gab es die Möglichkeit des Ponyreitens. Am Samstagnachmittag um 16.00 Uhr kam dann auch der Nikolaus. Der musste sich angesichts der Besuchermenge regelrecht bis zur Bühne durchkämpfen. Die 200 Mitbringsel, die er im Gepäck hatte, reichten gar nicht für alle Kinder. Darum musste er etliche der kleinen Besucher auf das nächste Jahr vertrösten. – Na, so etwas darf doch eigentlich dem Nikolaus gar nicht passieren! Bleibt zu hoffen, dass er im kommenden Jahr genug mitbringt, damit nicht wieder einige Kinder das Nachsehen haben.

 

Ein paar kleine Wermutstropfen waren leider dabei

Neben dem schlechten Wetter und „zu kleinen Geschenkesack“ des Nikolaus gab es noch einen weiteren Wermutstropfen über den die Veranstalter mal nachdenken sollten, wenn es dann in den kommenden Jahren wieder zum Weihnachtsmarkt am Sparkassenvorplatz und ZOB kommt.

Als meine Frau, die ja leider auf einen Rollstuhl angewiesen ist, und ich am Freitagnachmittag am Weihnachtsmarkt ankamen und die Stände am ZOB besuchen wollten, sahen wir uns mit unangenehmen Barrieren konfrontiert. Der barrierefreie Zugang über die Straße war durch eine Absperrung und parkende Autos blockiert. So mussten wir uns einen Weg von der Seite suchen. Und dieser führte uns an beiden Seiten des ZOB immer über eine hohe Bordsteinkante. Für einen Rollstuhlfahrer ohne Begleitung wäre da der Weg versperrt gewesen.

 

Fazit des Bürgermeisters

Das Fazit des Bürgermeisters Michael Brosch fiel durchweg – trotz der genannten Wermutstropfen – positiv aus. Die Mehrheit der Bürger wünschte sich ja auch einen Weihnachtsmarkt in Innenstadtnähe. Doch ob der Weihnachtsmarkt zukünftig vielleicht sogar dauerhaft am ZOB und Sparkassenvorplatz bleibt steht derzeit noch nicht fest. Und wenn, dann bitte auf Barrierefreiheit achten!

 

Halvers 30. Weihnachtsmarkt 2016

Der Weihnachtsmarkt 2016 fand wieder im Bereich des Kulturbahnhofes statt. Seit diesem Jahr allerdings nicht mehr auf dem dortigen Parkplatz, sondern in der Bahnhofstraße und im Bereich vor dem Kulturbahnhof. Gegenüber dem für Behinderte, insbesondere Rollstuhlfahrer, doch erheblichen Standortwirrwarr mit teils schwer oder gar nicht zu überwindenden Hürden des Vorjahres (Sparkassenvorplatz, ZOB, zwischen und in den Schieferhäusern) war dieser Standort prinzipiell gut gewählt. Zumal die Bahnhofstraße auch während des Weihnachtsmarktes für den Autoverkehr gesperrt war.

 

Wermutstropfen für die Rollstuhlfahrer

Dennoch muss auch hier wieder deutliche Kritik angebracht werden, die sich darin begründet, dass man von verantwortlicher Seite ganz offensichtlich nur einen Eingangsbereich plante, der von der Innenstadt her erreicht werden konnte. Währenddessen machte man das andere Ende komplett dicht, was einem gesunden Menschen natürlich keinen Abbruch tat auch von hier aus auf den Weihnachtsmarkt zu gelangen. Für Rollstuhlfahrer war dies allerdings ohne fremde Hilfe nicht möglich. Die Straße wurde durch einen Fischwagen, der quer stand, fast vollkommen blockiert und die kleine Lücke, die einem Rollstuhlfahrer gereicht hätte, mit Weihnachtsbäumen versperrt. Die einzige Möglich schien der Gehweg auf der Seite des Kulturbahnhofs zu sein. Doch da standen dann quer auf dem Gehweg einige sogenannte „Biertische“ und Bänke. Ein Weiterkommen für Rollstuhlfahrer war somit nicht möglich. Und so blieb nur der Weg über die hohe Bordsteinkante auf die Fahrbahn – oder wenn man hier den Weihnachtsmarkt verlassen wollte die allein nicht zu bewältigende Hürde einer hohen Bordsteinkante. – Bitte, bitte, liebe Veranstalter und Organisatoren: Denkt doch auch an die Rollstuhlfahrer! – Der Weihnachtsmarkt muss keine Sackgasse sein. Auch von der anderen Seite wollen viele Menschen barrierefrei den Weihnachtsmarkt genießen…

 

Umfangreiches Programm

Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt gegen 17.00 Uhr am Freitagnachmittag, dem 25. November 2016 durch Bürgermeister Michael Brosch und dem 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Wilhelm Helbert. Die Musikschule Volmetal gab eine musikalische Begleitung und anschließend gab es mit dem Gospelchor The Albert Singers aus Oberbrügge „Weihnachtslieder-Rudelkaraoke“. Weitere Weihnachtslieder wurden ab etwa 19.00 Uhr von Binyo & Friends dargeboten.

Neben viel Musik und vor allem vielen Leckereien zum Essen und Trinken gab es auch solche zum Kauf und im Kulturbahnhof selbst wurde Kunsthandwerk präsentiert. Am Samstag begann der Weihnachtsmarkt wieder um 14.00 Uhr und endete offiziell, wie am Vortag, um 20.00 Uhr. Gegen 15.45 Uhr zeigte die kath. Kindertagesstätte St. Nikolaus aus der Bachstraße eine kleine Aufführung, bevor so gegen 16.00 Uhr der Nikolaus, der vom Posaunenchor Oberbrügge begleitet wurde, kam. Ab 18.00 Uhr bot der Candleman Weihnachtsmusik auf dem Piano an.

Auch am Sonntag öffnete der Weihnachtsmarkt wieder um 14.00 Uhr. Um 16.00 Uhr war ein Konzert mit dem Blasorchester Die Volmetaler geplant. Erstmals war auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt auch ein griechischer Stand vertreten und als Highlight gab es dann auch gegen18.00 Uhr griechische Lieder und Tänze zur Weihnacht. Ab 18.30 Uhr wurden dann die Gewinner des Weihnachtsmarkträtsels von Allgemeiner Anzeiger und Heimatverein sowie auch die der Tombola des Fördervereins der Halveraner Seniorenheime gezogen und verkündet. Kurz darauf, gegen 19.00 Uhr, war das offizielle Ende des 30. Halveraner Weihnachtsmarkt gekommen.

 

Offizielles Fazit

Kai Hellmann vom Fachbereich Bürgerdienste der Stadt Halver, der mit der Organisation betraut war, äußerte sich angesichts geschätzter 8.000 Weihnachtsmarktbesucher recht zufrieden. Von den Standbetreibern erhielt er ein positives Feedback, die ihrerseits wieder mit den Umsätzen zufrieden waren. Ein Teil der Besucher Hätte sich allerdings auch Kunsthandwerk im Außenbereich gewünscht. Doch viele Kunsthandwerker sind auf anderen Märkten vertreten, die dann doch deutlichlänger als der in Halver gehen. Alles in allem scheint der Standort gut angekommen zu sein und man will in Zukunft dabei bleiben. Fürs nächste Jahr denkt man schon darüber nach etwas an der Außenbeleuchtung zu verbessern. Wie das aussehen wird steht allerdings noch in den Sternen…

 

Literatur- und Quellenverzeichnis

Finger, Benny: „Weihnachtlicher Treffpunkt“; Allgemeiner Anzeiger, 27.11.2015
Holz, Emanuel: „29. Halveraner Weihnachtsmarkt feierlich eröffnet“; www.come-on.de, 27.11.2015
Holz, Emanuel: „Positives Fazit des Bürgermeisters“; Allgemeiner Anzeiger, 01.12.2015
Holz, Emanuel: „Veranstalter zieht positives Fazit“; Allgemeiner Anzeiger, 29.11.2016
Hoppe, Svenja: „Gelungener Budenzauber am neuen Standort“; Allgemeiner Anzeiger, 30.11.2015
Ludwig, Carolina: „Weihnachtsmarkt öffnet heute“; Allgemeiner Anzeiger, 25.11.2016
 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 05.02.2017 14:08:41 Uhr.

 

 

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